Kaum eine andere Mitarbeiterin der ZooKultur hat so oft ihre Büros gewechselt und dabei mit so vielen verschiedenen Kollegen zusammengearbeitet wie Nicole Koniarski. Seit Anfang 2003 gehört die Verwaltungsleiterin zum Team der Musikschule Hoyerswerda – und hat damit ein Drittel der 60-jährigen Geschichte mitgeschrieben.
Als Nicole Koniarski im Januar 2003 zu ihrem ersten Arbeitstag in der Musikschule antrat, saß die Einrichtung noch in der Schulstraße in der Altstadt. „Als ich dort anfing, gab es noch ganz viele Papierdokumente und etliche von Hand geschriebene Rechnungen. Wenn man damals etwas gesucht hat, war das recht mühsam“, erinnert sich die Hoyerswerdaerin. Heute stehen in ihrem Büro zwar immer noch zahlreiche Ordner, aber jede Familie, deren Kind Schülerin oder Schüler bei uns ist, hat eine eigene Mappe im Hängeregister, in der alle wichtigen Dokumente gesammelt werden. Das Meiste wird mittlerweile digital und mithilfe moderner Verwaltungssoftware erledigt.
Abwechslung garantiert
„Ich mag an meiner Arbeit vor allem, dass sie so abwechslungsreich ist und ich viel Kontakt zu Schülern, Eltern, Lehrern und anderen Mitarbeitenden habe“, sagt die Verwaltungsleiterin. Auf ihrem Tisch landen Ab- und Abmeldungen, wird der Einsatz der Lehrkräfte geplant, Rechnungen erfasst und vieles, vieles mehr.
10 Umzüge
Hautnah war Nicole Koniarski dabei, als die Musikschule Hoyerswerda im Jahr 2010 von der Altstadt in den Südwest-Flügel der Lausitzhalle umzog, wo sie bis heute ihren Sitz hat. „Wir hatten schon während des Umbaus das Servicebüro des Eigenbetriebes Kunst und Kultur dort, zu dem die Musikschule vor der Gründung der ZooKultur gehörte. Damals saßen wir zu siebent in einem Großraumbüro“, erinnert sich die Mitarbeiterin. Es war nur einer von insgesamt 10 Bürowechseln, die die Verwaltungsleiterin im Laufe der Zeit managte. Und insgesamt hat sie in den 20 Jahren durch verschiedene Umstrukturierungen mit mehr als 20 verschiedenen Kollegen das Büro geteilt.
„Die einzige Unmusikalische“
Nicht nur das Arbeitsumfeld hat sich verändert, auch die Art des Unterrichts. „Als ich 2003 anfing, war alles sehr klassisch. Heute ist die Musikschule viel breiter aufgestellt. Neben der klassischen Richtung gibt es beispielsweise den Rock, Pop, Jazz-Bereich, Modernen Kindertanz und vieles mehr. Da ist für jeden etwas dabei“, sagt Nicole Koniarski und fügt mit einem Lachen hinzu: „Ich bin leider in all den Jahren die einzige Unmusikalische an der Schule geblieben – bis heute.“
Was sie der Musikschule Hoyerswerda zum Jubiläum wünscht? „Dass unsere Schule mindestens die nächsten 60 Jahre weiterbesteht!“
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